Albert Vollmer kam am 9. Februar 1915 vom Ersatz-Bataillon des Reserve-Infanterie-Regiments 121 zur 11. Kompagnie des Reserve-Infanterie-Regiments 248. Er wurde am 20. April 1915 vor Ypern durch ein Artillerie-Geschoß am Oberschenkel, am 11. September 1916 bei Bouchavesnes durch ein Artillerie-Geschoß am Kopf, am 30. April 1918 bei Albert durch ein Artillerie-Geschoß wieder am Kopf und schließlich am 23. Juli 1918 bei Albert durch ein Artillerie-Geschoß an der Wange verwundet und kam immer wieder zur 11. Kompagnie zurück. Am 9. August 1918 geriet Albert Vollmer bei Morlancourt in englische Gefangenschaft aus der er nicht mehr zurückkehrte.
Die Württembergische Armee hatte im Weltkrieg 1914 bis 1918 zwar nur einen Anteil von rund 4 % an den deutschen Streitkräften. Dennoch verging beinahe kein Tag ohne Verluste. Hier wird in losen Abständen durch die Veröffentlichung jeweils eines Schicksales an die Württembergischen Weltkriegsteilnehmer erinnert, die vor einhundert Jahren ihr Leben auf den Schlachtfeldern, auf den Verbandsplätzen, in den Lazaretten, in der Etappe, in der Heimat oder in Gefangenschaft lassen mußten.
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