Heinrich Wanninger kam am 1. März 1917 als Kraftfahrer vom Württembergischen Armee-Kraftwagen-Park Nr. 16 zur Stabstruppe der Heeresgruppe Herzog Albrecht von Württemberg. Er wurde am 18. Oktober 1918 im Heimaturlaub durch einen versehentlich ausgelösten Schuß am Oberschenkel schwer verletzt und kam in das in der Firma Haueisen in Cannstatt eingerichtete Lazarett, wo er Monate später verstarb.
Die Württembergische Armee hatte im Weltkrieg 1914 bis 1918 zwar nur einen Anteil von rund 4 % an den deutschen Streitkräften. Dennoch verging beinahe kein Tag ohne Verluste. Hier wird in losen Abständen durch die Veröffentlichung jeweils eines Schicksales an die Württembergischen Weltkriegsteilnehmer erinnert, die vor einhundert Jahren ihr Leben auf den Schlachtfeldern, auf den Verbandsplätzen, in den Lazaretten, in der Etappe, in der Heimat oder in Gefangenschaft lassen mußten.
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