Jakob Merz kam am 17. Januar 1915 vom Ersatz-Bataillon des Landwehr-Infanterie-Regiments (LIR) 122 zur 14. Kompagnie des LIR 119 ins Feld und am 16. März 1915 mit dem gesamten IV. Bataillon LIR 119 zum neu aufgestellten LIR 126. Er erkrankte am 23. August 1918 im Mündungsgebiet des Don bei Taganrog schwer an Ruhr. Am 22. November 1918 wurde Jakob Merz krankheitshalber zum Ersatz-Bataillon versetzt und konnte so das Schwarzmeergebiet noch Richtung Deutschland verlassen, bevor die 7. (Württembergische) Landwehr-Division völlig abgeschnitten wurde. Seine Württembergische Heimat erreichte er allerdings nicht mehr.
Die Württembergische Armee hatte im Weltkrieg 1914 bis 1918 zwar nur einen Anteil von rund 4 % an den deutschen Streitkräften. Dennoch verging beinahe kein Tag ohne Verluste. Hier wird in losen Abständen durch die Veröffentlichung jeweils eines Schicksales an die Württembergischen Weltkriegsteilnehmer erinnert, die vor einhundert Jahren ihr Leben auf den Schlachtfeldern, auf den Verbandsplätzen, in den Lazaretten, in der Etappe, in der Heimat oder in Gefangenschaft lassen mußten.
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