Wilhelm Deuschle kam am 16. April 1916 vom Ersatz-Bataillon des Reserve-Infanterie-Regiments 246, zu dem er am 28. September 1915 eingezogen worden war, zum Reserve-Infanterie-Regiment 120 an die Westfront. Er wurde seit 18. November 1916 an der Ancre vermißt und war laut Mitteilung seiner Eltern vom 1. Januar 1917 in englische Gefangenschaft geraten. Ein Bericht über die Gefangennahme der 3. Kompagnie des Reserve-Infanterie-Regiments 120 befindet sich unter dem 18. November 1916.
Die Württembergische Armee hatte im Weltkrieg 1914 bis 1918 zwar nur einen Anteil von rund 4 % an den deutschen Streitkräften. Dennoch verging beinahe kein Tag ohne Verluste. Hier wird in losen Abständen durch die Veröffentlichung jeweils eines Schicksales an die Württembergischen Weltkriegsteilnehmer erinnert, die vor einhundert Jahren ihr Leben auf den Schlachtfeldern, auf den Verbandsplätzen, in den Lazaretten, in der Etappe, in der Heimat oder in Gefangenschaft lassen mußten.
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