Maximilian Herwanger kam am 14. April 1915 vom Ersatz-Bataillon des Infanterie-Regiments 124 zur 2. Kompagnie des Brigade-Ersatz-Bataillons 53, aus der nach mehreren Umformierungen schließlich die 10. Kompagnie des Infanterie-Regiments 478 wurde. Er wurde am 28. März 1918 bei Caix durch ein Gewehr-Geschoß am Unterarm verwundet und kam am 25. Juli 1918 zur Kompagnie zurück. Maxi-milian Herwanger wurde seit dem 1. September 1918 bei Allaines vermißt. Er war in englische Gefan-genschaft geraten und wurde dort der 237. Kriegsgefangenen-Kompagnie zugeteilt, bei der er schwer an Ruhr erkrankte.
Die Württembergische Armee hatte im Weltkrieg 1914 bis 1918 zwar nur einen Anteil von rund 4 % an den deutschen Streitkräften. Dennoch verging beinahe kein Tag ohne Verluste. Hier wird in losen Abständen durch die Veröffentlichung jeweils eines Schicksales an die Württembergischen Weltkriegsteilnehmer erinnert, die vor einhundert Jahren ihr Leben auf den Schlachtfeldern, auf den Verbandsplätzen, in den Lazaretten, in der Etappe, in der Heimat oder in Gefangenschaft lassen mußten.
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