Wilhelm Köhler kam am 4. Juli 1918 vom Rekruten-Depot der 26. (Württembergischen) Reserve-Divi-sion zum Reserve-Infanterie-Regiment 121 an die Front. Über die Gefangennahme der Reste des II. Bataillons in den Kämpfen bei Blécourt am 1. Oktober 1918 berichtet die Regimentsgeschichte:
„Am
1. Oktober, 5 Uhr vormittags, setzte Trommelfeuer ein, das an Stärke bisher
alles Dagewesene übertraf. Dicht hinter der Feuerwalze stürmte der Gegner in
dichten Mas-sen an. Vor der Front des II. Bataillons war er zunächst nicht
vorwärts gekommen. Plötzlich erschien der Feind in beiden Flanken des
Bataillons. Anscheinend war es ihm wiederum gelungen, bei den preußischen
Nachbarn durchzubrechen. Erst nach hartem Kampf konnte er die Besatzung, die
alle frontalen Angriffe abgeschlagen hatte, überwäl-tigen.“
aus: „Das Württembergische
Reserve-Inf.-Regiment Nr. 121 im Weltkrieg 1914–1918“ Stuttgart, 1922
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