Hermann Mocker wurde am 18. Mai 1915 zur Ersatz-Eskadron des Ulanen-Regiments 20 eingezogen. Am 21. September 1916 kam er zum Ersatz-Bataillon des Infanterie-Regiments 126, von dort am 28. Dezember 1916 zum Rekruten-Depot der 39. Infanterie-Division und schließlich am 8. Mai 1917 zum Infanterie-Regiment 126 in die Doppelschlacht Aisne-Champagne. Am 6. April 1918 wurde Hermann Mocker durch ein Artillerie-Geschoß schwer am rechten Fuß verwundet. Erverstarb nach längeren Laza-rettaufenthalten am 25. März 1919 an den Folgen seiner Verwundung in seiner Heimatstadt Göppingen.
Die Württembergische Armee hatte im Weltkrieg 1914 bis 1918 zwar nur einen Anteil von rund 4 % an den deutschen Streitkräften. Dennoch verging beinahe kein Tag ohne Verluste. Hier wird in losen Abständen durch die Veröffentlichung jeweils eines Schicksales an die Württembergischen Weltkriegsteilnehmer erinnert, die vor einhundert Jahren ihr Leben auf den Schlachtfeldern, auf den Verbandsplätzen, in den Lazaretten, in der Etappe, in der Heimat oder in Gefangenschaft lassen mußten.
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