Elias Todt wurde am 24. August 1915 infolge Mobilmachung zum Ersatz-Bataillon des Reserve- Infan-terie-Regiments 247 eingezogen, kam am 20. März 1916 zum Feld-Rekruten-Depot der 54. (Württem-bergischen) Reserve-Division ins Feld und am 13. September 1916 zum Feld-Regiment direkt in die Schlacht an der Somme. Nach Erkrankung an Darmkatarrh am 1. Januar 1917 vor Verdun kam Elias Todt am 16. August 1917 zum Ersatz-Bataillon 247 zurück, wurde am 11. Dezember 1917 dem Ersatz-Bataillon des Landsturm-Infanterie-Regiments 13 überwiesen und rückte am 6. Februar 1918 wieder ins Feld zum Landsturm-Infanterie-Bataillon Eßlingen. Dort nahm er bis Ende April an den Stellungs-kämpfen in den Vogesen teil und wurde anschließend für Wach- und Sicherungsaufgaben in Nordfrank-reich verwendet. Elias Todt erkrankte nach der Rückkehr in die Heimat am 29. Januar 1919. Die Stamm-rolle trägt den Eintrag „Kriegsdienstbeschädigung liegt nicht vor.“
Die Württembergische Armee hatte im Weltkrieg 1914 bis 1918 zwar nur einen Anteil von rund 4 % an den deutschen Streitkräften. Dennoch verging beinahe kein Tag ohne Verluste. Hier wird in losen Abständen durch die Veröffentlichung jeweils eines Schicksales an die Württembergischen Weltkriegsteilnehmer erinnert, die vor einhundert Jahren ihr Leben auf den Schlachtfeldern, auf den Verbandsplätzen, in den Lazaretten, in der Etappe, in der Heimat oder in Gefangenschaft lassen mußten.
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