Christian Schauer kam am 1. November 1917 vom Ersatz-Bataillon des Infanterie-Regiments 124 zum Feldregiment an die Front in Flandern. Er wurde seit 22. August 1918 bei Bray-sur Somme vermißt und war in englische Gefangenschaft. Bei der 211. Prisoner of War Company zu schwerer Arbeit eingeteilt, erfror er sich im Winter 1918 / 1919 beide Füße und verstarb am 3. März 1919 nach deren Amputation.
Die Württembergische Armee hatte im Weltkrieg 1914 bis 1918 zwar nur einen Anteil von rund 4 % an den deutschen Streitkräften. Dennoch verging beinahe kein Tag ohne Verluste. Hier wird in losen Abständen durch die Veröffentlichung jeweils eines Schicksales an die Württembergischen Weltkriegsteilnehmer erinnert, die vor einhundert Jahren ihr Leben auf den Schlachtfeldern, auf den Verbandsplätzen, in den Lazaretten, in der Etappe, in der Heimat oder in Gefangenschaft lassen mußten.
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