Gustav Hammler wurde am 18. Juni 1917 zum Ersatz-Bataillon des Infanterie-Regiments 126 eingezo-gen und kam am 14. Februar 1918 zum Infanterie-Regiment 476 an die Front an die Avre. Er wurde am 7. Oktober 1918 in der Abwehrschlacht an der Maas und in der Champagne vermißt und war in franzö-sische Gefangenschaft geraten. Schwer erkrankt kam er am 8. April 1919 über die Schweiz in die Heimat zurück und verstarb am 26. April 1919 im Garnisons-Lazarett in Stuttgart.
Die Württembergische Armee hatte im Weltkrieg 1914 bis 1918 zwar nur einen Anteil von rund 4 % an den deutschen Streitkräften. Dennoch verging beinahe kein Tag ohne Verluste. Hier wird in losen Abständen durch die Veröffentlichung jeweils eines Schicksales an die Württembergischen Weltkriegsteilnehmer erinnert, die vor einhundert Jahren ihr Leben auf den Schlachtfeldern, auf den Verbandsplätzen, in den Lazaretten, in der Etappe, in der Heimat oder in Gefangenschaft lassen mußten.
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