Reinhold Krauß wurde am 1. Juli 1918 zum Ersatz-Bataillon des Füsilier-Regiments 122 eingezogen. Nach der infanteristischen Grundausbildung kam er am 1. Oktober 1918 zur weiteren Ausbildung hinter der Front der 2. Armee zum Feld-Rekruten-Depot der 243. Infanterie-Division. Er erkrankte am 11. November 1918 und kam über das Kriegs-Lazarett Lüttich ins Garnisons-Lazarett (Reserve-Lazarett I) nach Stuttgart.
Die Württembergische Armee hatte im Weltkrieg 1914 bis 1918 zwar nur einen Anteil von rund 4 % an den deutschen Streitkräften. Dennoch verging beinahe kein Tag ohne Verluste. Hier wird in losen Abständen durch die Veröffentlichung jeweils eines Schicksales an die Württembergischen Weltkriegsteilnehmer erinnert, die vor einhundert Jahren ihr Leben auf den Schlachtfeldern, auf den Verbandsplätzen, in den Lazaretten, in der Etappe, in der Heimat oder in Gefangenschaft lassen mußten.
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