„† Lander
Hugo,
Konditor, Sergeant, ledig, einziges Kind des Josef, Küfermeisters, wurde von
Aalen, wo er in Stellung war, 8. 8. 14, 23. J. alt, nach Ulm zum I.-Reg. 123
eingezogen und kam, Gedienter, alsbald mit dem Regiment nach dem Westen. Dort
stand er in der 4. Komp. u. a. im Maas- und Argonnengebiet in Kämpfen.
Fußverwundet wurde er im September 14 nach Ulm überwiesen und war dann längere
Zeit in Münsingen beim Ausbildungspersonal, wo er auch einen
Offiziers-Stellvertreterkurs mitmachte. Vom Frühjahr 16 stand er vor Ypern und
an der Somme. Wieder fußverwun-det wurde er im August 16 nach Alpirsbach, später
nach Ulm überwiesen. Im I.-Reg. 120 kam er im April 17 wieder an die Front. In
der Arrasschlacht 4. 5. 17 handver-wundet, kam er nach Berlin, später in das
Heimatlazarett Mengen und wieder zum Ausbildungspersonal nach Ulm und
Münsingen. Im Oktober 18 grippekrank, stellte sich bei ihm ein dauerhaftes
Leiden ein. Nach seiner Entlassung im Dez. 18 war er meist dahier im
Elternhaus, wo er 12. 5. 19 starb. V.-Abz.“
aus
„Das Eiserne Buch der Stadt Mengen“, Mengen 1924
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen