Emil Gramm wurde am 20. November 1918 zum I. Rekruten-Depot des Ersatz-Bataillons des Grenadier-Regiments 119 eingezogen. Bereits am 21. November 1918 wurde er mit Grippe lazarettkrank in die Leichtkranken-Abteilung des in der Wulle-Brauerei in Stuttgart eingerichteten Reserve-Lazaretts eingewiesen. Er verstarb eine Woche nach seinem 19. Geburtstag im Reserve-Lazarett I in Cannstatt.
Die Württembergische Armee hatte im Weltkrieg 1914 bis 1918 zwar nur einen Anteil von rund 4 % an den deutschen Streitkräften. Dennoch verging beinahe kein Tag ohne Verluste. Hier wird in losen Abständen durch die Veröffentlichung jeweils eines Schicksales an die Württembergischen Weltkriegsteilnehmer erinnert, die vor einhundert Jahren ihr Leben auf den Schlachtfeldern, auf den Verbandsplätzen, in den Lazaretten, in der Etappe, in der Heimat oder in Gefangenschaft lassen mußten.
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