Christian Fritz war einer von knapp 50.000 männlichen und über 200.000 weiblichen Angehörigen der freiwilligen Krankenpflege, die während des Weltkrieges in Heimat- und Etappen-Lazaretten ihren Dienst verrichteten. Zu alt für den Frontdienst meldete er sich als freiwilliger Krankenpfleger, infizierte sich während seiner Tätigkeit in einem Lazarett in Valenciennes und verstarb am 25. Mai 1919 im Reserve-Lazarett Ditzenbach.
Die Württembergische Armee hatte im Weltkrieg 1914 bis 1918 zwar nur einen Anteil von rund 4 % an den deutschen Streitkräften. Dennoch verging beinahe kein Tag ohne Verluste. Hier wird in losen Abständen durch die Veröffentlichung jeweils eines Schicksales an die Württembergischen Weltkriegsteilnehmer erinnert, die vor einhundert Jahren ihr Leben auf den Schlachtfeldern, auf den Verbandsplätzen, in den Lazaretten, in der Etappe, in der Heimat oder in Gefangenschaft lassen mußten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen