Wilhelm Drechsler, Kuhbauernsohn aus Gründelhardt wurde am 20. Mai 1915 zum Ersatz-Bataillon des Reserve-Infanterie-Regiments 248 eingezogen und kam am 30. September 1915 zum Regiment an die Front in Flandern. Er erkrankte am 9. November 1915 an einer Gesichtsrose, wurde im Feld-Lazarett in Moorslede und im Kriegs-Lazarett in Gent gepflegt und kehrte am 6. Januar 1916 zur Truppe zurück. Am 22. Januar 1916 wurde bei Wilhelm Drechsler ein Herzleiden festgestellt worauf er über die Leicht-kranken-Abteilung in Gent am 8. Februar 1916 in die Heimat zum Ersatz-Bataillon 248 zurückversetzt wurde.
Wieder kampffähig befunden rückte Wilhelm Drechsler am 3. Juli 1916 nochmals ins Feld zum Feld-Rekruten-Depot der 26. (Württembergisches) Reserve-Division und wurde am 11. Juli 1916 dem Infan-terie-Regiment 180 zugeteilt. Dort geriet er am 26. September 1916 beim Angriff der Engländer auf Thiepval leicht verwundet am Knie in englische Gefangenschaft.
Wilhelm Drechsler kehrte am 2. September 1919 schwer nervenkrank aus der Gefangenschaft zurück. Er wurde direkt vom Heimkehrertransport ins Lazarett in Hannover eingeliefert und verstarb dort am 11. September 1919.
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