Hermann Hunzinger hatte seinen Militärdienst bereits am 15. Oktober 1913 beim Infanterie-Regiment 126 in Straßburg im Elsaß angetreten. Er zog am 8. August 1914 mit dem Regiment ins Feld und wurde bereits einen Tag später durch einen Schuß in die Schulter verwundet. Wiederhergestellt und zum Reserve-Infanterie-Regiment 248 versetzt, wurde er am 5. Mai 1915 durch einen Kopfschuß leicht ver-wundet und am 23. Juni 1915, elf Tage nach seiner Rückkehr aus dem Lazarett, durch einen Infanterie-Durchschuß des rechten Oberarms erneut verwundet. Am 22. Juni 1915 zur Truppe zurück, mußte er sich am 6. Oktober 1916 wegen einer Gasvergiftung bis 25. November 1916 wieder in Lazarettbe-handlung begeben.
Hermann Hunzinger wurde am 13. Juli 1917 zur 3. Ersatz-Maschinengewehr-Kompagnie nach Mün-singen versetzt und kam vom 31. Juli bis 13. August 1917 zur Beobachtung auf Herzbeschwerden ins Festungs-Hilfslazarett Ulm. Zur 3. Ersatz-Maschinengewehr-Kompagnie zurückgekehrt, wurde er am 12.10.1917 der 26. (Württembergischen) Infanterie-Division zugeteilt und kam zum Grenadier-Regi-ment 119 an die Front. Dort wurde er am 12. April 1918 bei Serre-les Puisieux durch ein Schrapnell an der linken Wange schwer verwundet. Er verstarb am 28. September 1919 an den Folgen seiner Ver-wundungen in seiner Heimatstadt Tuttlingen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen