Martin Hohl, lediger Taglöhner in Adrazhofen, wurde am 15. Januar 1915 zum Ersatz-Bataillon des Landwehr-Infanterie-Regiments 125 als ungedienter Landsturmpflichtiger einberufen und kam am 23. März 1915 zum Landwehr-Infanterie-Regiment 120 ins Feld. Er wurde nach dem Angriff auf die Stellung im Wald von Béthincourt am 12. Mai 1916 vermißt und war in französische Gefangenschaft geraten.
Martin Hohl war bereits im Juni 1915 und im März / April 1916 wegen Typhusverdacht im Lazarett. Er verstarb laut Eintrag auf dem Kriegerdenkmal in seinem Geburtsort Friesenhofen am 30. September 1919. Die Todesursache ist nicht überliefert. In der Stammrolle der 1./LIR 120 ist als Todestag der 28. September 1919 angegeben.
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