Friedrich Kotz, lediger Kaufmann aus Stuttgart, hatte bereits am 15. Oktober 1912 seinen Wehrdienst beim Grenadier-Regiment 119 angetreten und marschierte mit diesem an seinem 22. Geburtstag ins Feld. Er wurde am 6. September 1914 bei Pretz in den Argonnen durch einen Schrapnellschuß in den Ober-schenkel verwundet und kam am 19. November 1914 nach Behandlung in Reserve-Lazaretten in Saar-louis und Stuttgart als garnisonsverwendungsfähig zum Ersatz-Bataillon der Olga-Grenadiere.
Auch Friedrich Kotz wurde trotz gesundheitlicher Einschränkungen auf Grund des großen Mangels an Frontsoldaten im März 1918 „ausgekehrt“ und kam am 5. März 1918 zum Feld-Rekruten-Depot der 26. (Württembergischen) Infanterie-Division ins Feld. Er erkrankte eine Woche später an Tuberkulose, wurde am 12. März 1918 dem Festungs-Lazarett X in Straßburg und von dort am 11. April 1918 in die Lungenheilanstalt Wilhelmsheim eingewiesen, in der er eineinhalb Jahre später an Tuberkulose verstarb.
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