Alfred Uhl hatte im Weltkrieg als Leutnant der Reserve und Ordonnanz-Offizier beim 10. Württem-bergischen Infanterie-Regiment Nr. 180 gedient. Er schloß sich nach seiner Entlassung aus dem Heeres-dienst den baltischen Freikorps in Kurland an. Alfred Uhl wurde ein Jahr nach dem Waffenstillstand im Westen in einem der letzten Gefechte gegen die Bolschewiken schwer verwundet, kurz bevor seine Einheit in die Heimat zurückkehrte.
Die Württembergische Armee hatte im Weltkrieg 1914 bis 1918 zwar nur einen Anteil von rund 4 % an den deutschen Streitkräften. Dennoch verging beinahe kein Tag ohne Verluste. Hier wird in losen Abständen durch die Veröffentlichung jeweils eines Schicksales an die Württembergischen Weltkriegsteilnehmer erinnert, die vor einhundert Jahren ihr Leben auf den Schlachtfeldern, auf den Verbandsplätzen, in den Lazaretten, in der Etappe, in der Heimat oder in Gefangenschaft lassen mußten.
Dienstag, 12. November 2019
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