Paul Botzenhard wurde am 5. November 1914 als Ersatzreservist zum Ersatz-Bataillon des Landwehr-Infanterie-Regiments 122 eingezogen. Er kam am 2. März 1915 zum Brigade-Ersatz-Bataillon 54 (später Teil des Infanterie-Regiments 479) an die Front im Priesterwald, wo er sich bis Oktober 1916 in Stellungskämpfen bewährte. Im Oktober und November 1916 kämpfte er in der Schlacht an der Somme, kehrte im Dezember 1916 mit seinem Regiment in den Priesterwald zurück, kämpfte von April bis Mai 1917 in der Doppelschlacht Aisne – Champagne, von Juni bis August 1917 in Stellungskämpfen vor Reims und schließlich ab 27. August 1917 vor Verdun, wo er am 9. September 1917 bei Erstürmung der Höhe 344 schwer verwundet in französische Gefangenschaft geriet.
Paul Botzenhard wurde in verschiedenen französischen Lazaretten behandelt und kam schließlich ins Fort Murier in Grenoble, von wo er am 4. April 1919 über die Austauschstelle Konstanz ausgetauscht wurde. Auf Grund seines Gesundheitszustandes kam er direkt von der Austauschsstelle ins Garnisons-Lazarett Stuttgart und wurde später ins Karl-Olga-Krankenhaus in Stuttgart verlegt. Er starb am 13. Dezember 1919 an Gehirnentzündung im Karl-Olga Krankenhaus.
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