Freitag, 10. Januar 2020

10. Januar 1920


Eugen Ruckwied befand sich bei Kriegsausbruch an Bord des Kanonenbootes „Eber“ vor Lüderitzbucht in Deutsch-Südwestafrika. Die „Eber“ begleitete vom 3. bis 20. August einen deutschen Handelskonvoi nach Trinidad. Sie übergab am 24. August 1914 Geschütze und Munition an ein deutsches Passagier-schiff und begab sich anschließend nach Bahia in Brasilien, wo sie auf Reede gelegt wurde. Mit dem Kriegseintritt Brasiliens am 26. Oktober 1917 wurde die „Eber“ von der Besatzung in Brand gesteckt und versenkt. Die Besatzung wurde interniert.
Eugen Ruckwied kehrte im Januar 1920 aus der Internierung krank in die Heimat zurück. Er verstarb am 10. Januar im Durchgangslager Lager Lechfeld südlich Augsburg.

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