Wilhelm Lang wurde am 5. November 1915 zur II. Ersatz-Abteilung des Feld-Artillerie-Regiments 65 eingezogen. Nach artilleristischer Grundausbildung wurde er am 27. Februar 1916 der 1. Batterie des Feld-Regiments vor Ypern zugeteilt, wo er am 1. September 1916 durch eine in der Nähe einschlagende Granate eine Gasvergiftung und Gehirnerschütterung erlitt.
Am 20. September 1916 zur Batterie zurückgekehrt, wurde Wilhelm Lang auf Grund seines Zivilberufes als Elektrotechniker am 17. Oktober 1916 zur Ausbildung zum Funker kommandiert und kam am 8. April 1917 wieder ins Feld zur Divisions-Funker-Abteilung 76. Am 23. Februar 1918 zur Divisions-Funker-Abteilung 155 versetzt, erkrankte er am 2. November 1918 an Grippe und Lungenentzündung und kehrte am 28. November 1918 in die Heimat zur Funker-Ersatz-Kompagnie der Nachrichten-Ersatz-Abteilung 13 zurück.
Wilhelm Lang wurde am 9. Januar 1919 mit einer anerkannten Kriegsdienstbeschädigung von unter 10 % infolge Demobilmachung aus dem Heeresdienst entlassen. Er verstarb am 27. Januar 1920 in seiner Heimatstadt Stuttgart an den Folgen der Gasvergiftung vom 1. September 1916.
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