Montag, 2. März 2020

2. März 1920


Julius Rummel wurde bei der Musterung am 3. September 1914 auf Grund seiner schwachen Gesund-heit für „dauernd feld- und garnisonsdienstunfähig“ erklärt. Nach der Nachmusterung am 7. Dezember 1915 wurde er der II. Ersatz-Abteilung des Feldartillerie-Regiments 65 und am 7. April 1916 der Train-Ersatz-Abteilung 13 zur Verwendung als Ökonomiehandwerker beim Feld-Lazarett Nr. 8/XIII. (später in 256 umbenannt) zugeteilt. Dort fand Julius Rummel als gelernter Schneider ab dem 14. April 1916 als Lazarettschneider Verwendung. Das Lazarett verblieb bis zum 16. November 1918 im Oberelsaß und kehrte dann in die Heimat zurück.
Julius Rummel wurde nach dem Rückmarsch aus dem Heeresdienst entlassen. Er bestätigte bei seiner Entlassung „Ich erkenne die Stammrolle als richtig an, habe keine Versorgungsansprüche und bestätige, daß ich in einem brauchbaren Anzug entlassen wurde.“ Er war bereits im Jahre 1916 wegen einer Nierenentzündung im Lazarett. Sein ohnehin beeinträchtigter Gesundheitszustand besserte sich nicht mehr. Er verstarb am 2. März 1920 in Stuttgart und hinterließ neben seiner Frau Therese drei unver-sorgte Kinder.

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