Karl Teufel war als gedienter Artillerist drei Wochen von einer vierzehntägigen Übung beim Feld-artillerie-Regiment 65 zurück, als er am 3. August 1914 infolge Mobilmachung wieder zur leichten Munitions-Kolonne der II. Abteilung des Feldartillerie-Regiments 29 eingezogen wurde und mit dieser eine Woche später als Fahrer eines Munitionswagens nach Frankreich ins Feld zog. Am 25. August 1914 wurde er innerhalb seines Regiments zur 5. Batterie versetzt und nahm als Fahrer einer Geschützprotze an den Feldzügen in Nordfrankreich, Rußland, Serbien, Flandern und schließlich 1916 an der Schlacht an der Somme teil.
Im August und September 1916 lazarettkrank, wurde Karl Teufel am 19. September 1916 zur II. Ersatz-Abteilung seines Regiments versetzt und am 31. Januar 1917 „als dauernd dienstunbrauchbar ohne Versorgung – Erwerbsbeschränkung unter 10 % – nach Bondorf O./A. Herrenberg entlassen“. Sein Gesundheitszustand verbesserte sich in den Folgejahren nicht. Karl Teufel mußte wieder ins Lazarett und verstarb am 3. März 1920 in Stuttgart.
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