Otto Schenk trat am 24. August 1914 als Kriegsfreiwilliger bei der II. Ersatz-Abteilung des Feldar-tillerie-Regiments Nr. 29 ein. Nach der artilleristischen Grundausbildung wurde er am 20. Dezember 1914 dem Feldartillerie-Regiment 13 zugeteilt, das sich zu diesem Zeitpunkt in Stellungskämpfen in russisch Polen befand. Otto Schenk kämpfte 1915 und 1916 mit seinem Regiment im Osten und Westen. Am 23. Dezember 1916 wurde er zur Ablegung der Dienstprüfung für den mittleren Verwaltungsdienst in die Heimat beurlaubt. Einen Tag vor Urlaubsende, am 30. Januar 1917, wurde er ins Weimarspital in Stuttgart aufgenommen. Die Diagnose lautete: „durch die Anstrengungen, Erkältungs- und Durchnäs-sungsschädlichkeiten des 24 monatlichen Feldaufenthalts ausgelöste Lungentuberkulose“.
Otto Schenk wurde am 14. April 1917 der II. Ersatz-Abteilung des Feldartillerie-Regiments 13 „zur Durchführung des Rentenverfahrens“ zugeteilt. Er kam am 7. Februar 1917 ins Genesungsheim Neue Heilanstalt in Schömberg bei Wildberg im Schwarzwald. Am 21. Mai 1917 wurde er „weil dauernd kriegsunbrauchbar und mithin für jetzt dienstunbrauchbar“ mit einer Versorgung von 40 % aus dem Heeresdienst entlassen. Er verstarb drei Jahre später am 13. Mai 1920 in seiner Heimatgemeinde Ohrnberg an den Folgen seiner Erkrankung.
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