Christof Wieland, Schreiner aus Heilbronn, wurde am 21. September 1916 als ungedienter Landsturm-mann zum Ersatz-Bataillon des Landwehr- Infanterie-Regiments 121 eingezogen. Er kam nach der Infanteristischen Grundausbildung beim Ersatz-Bataillon 121 am 5. April 1917 zur weiteren Ausbildung hinter der Front zum Feld-Rekruten-Depot der 26. (Württembergischen) Landwehr-Division in Ensis-heim im Oberelsaß.
Vor Zuteilung zu einem an der Front stehenden aktiven Truppenteil erkrankte Christof Wieland am 31. Januar 1918 schwer an Lungenbeschwerden. Er kam zunächst über das naheliegende Feld-Lazarett Nr. 256 zur Kranken-Sammelstelle nach Colmar. Von dort wurde er am 1. Februar 1918 ins Kriegs-Lazarett A Abteilung 38 in Lörrach und schließlich am 13. Februar 1918 mit dem Lazarett-Zug ins Vereins-Lazarett Aalen verlegt. Am 8. März 1918 kam er von Aalen in die Lungenheilanstalt Elisabethenberg in Waldhausen bei Welzheim. Am 28. Mai 1918 zum Ersatz-Bataillon des Landwehr-Infanterie-Regiments 120 versetzt, wurde Christof Wieland am 15. Juli 1918 als arbeitsfähig Heimat mit einer Erwerbsbe-schränkung von unter 10 % in die Heimat entlassen, nachdem er als älterer Jahrgang 32 Monate Kriegs-dienst abgeleistet hatte.
Christof Wieland starb am 30. Mai 1920 in seiner Heimatstadt Heilbronn an den Folgen seiner Lungen-erkrankung.
Bild: Registerkarte des Ersatz-Bataillons/LIR 120, Hauptstaatsarchiv Stuttgart Bestand M 484
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