Alfred Aupperle wurde am 26. Mai 1916 zum Ersatz-Bataillon des Grenadier-Regiments 119 eingezogen und kam am 30. Oktober 1916 zum Rekruten-Depot der 26. (Württembergischen) Infanterie-Division hinter die Front und wurde am 5. November 1916 der 11. Kompagnie des Feldregiments an der Somme zugeteilt. Am 31. Oktober 1917 wurde er bei Codroipo in Norditalien durch einen Gewehrschuß in die Brust schwer verwundet und wurde nach seiner Wiederherstellung in Lazaretten in Norditalien und Deutschland am 11. Januar 1918 dem Ersatz-Bataillon überwiesen.
Alfred Aupperle kam am 13. Oktober 1918 kurz vor dem Waffenstillstand wieder zu seiner alten Kompagnie, die sich in Rückzugskämpfen am Chemin des Dames befand. Am 25. Oktober 1918 geriet er beim Kampf um Vesles zusammen mit 161 Regimentskameraden in französische Gefangenschaft.
Alfred Aupperle erkrankte in Gefangenschaft schwer. Er kehrte bereits am 9. September 1919, ein halbes Jahr vor den regulären Entlassungen, aus der französischen Gefangenschaft zurück und verstarb nach längerem Leiden am 10. Juni 1920 im Versorgungs-Lazarett in Stuttgart.
Bilder: Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Bestand M 590
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