Montag, 20. Juli 2020

20. Juli 1920



Otto Zimmermann wurde am 1. Juli 1918 als 17-jähriger Abiturient von de Schulbank weg zum Ersatz-Bataillon des Reserve-Infanterie-Regiments 246 eingezogen. Er zog noch am 20. Oktober 1918 zum Feld-Rekruten-Depot der 204. Infanterie-Division an die Westfront und wurde dort am 26. Oktober 1918 der 2. Kompagnie zugeteilt. Ins Kampfgeschehen mußte er nicht mehr eingreifen. Mit dem Feld-Rekruten-Depot marschierte er nach dem Waffenstillstand im Westen zurück in die Heimat und wurde dort am 21. November 1918 entlassen.
Otto Zimmermann erkrankte nach seiner Entlassung an den Spätfolgen des Heeresdienstes und verstarb am 20. Juli 1920 in Obereßlingen.

Samstag, 18. Juli 2020

18. Juli 1920




Johann Manz wurde am 18. Juni 1917 im Alter von 18 Jahren zum Ersatz-Bataillon des Infanterie-Regiments 121 eingezogen. Nach der infanteristischen Grundausbildung wurde er am 31. Oktober 1917 zur 3. Ersatz-Maschinengewehr-Kompagnie nach Münsingen zur weiteren Ausbildung am MG 08 versetzt. Am 21. Mai 1918 kam Johann  Manz zur 3. MG-Kompagnie des Reserve-Infanterie-Regiments 119 in das Gebiet zwischen Arras und Albert an die Front. Bei den Rückzugskämpfen ab dem 8. August 1918 erwarb er sich am 14. Oktober 1918 kurz vor Ende der Kampfhandlungen das EK II.
Johann Manz wurde nach Waffenstillstand und Rückmarsch in die Heimat am 21. Dezember 1918 infolge Demobilmachung zum Ersatz-Bataillon des Reserve-Infanterie-Regiments 119 versetzt, da er als Jahrgang 1899 seine Wehrdienstzeit noch nicht abgeleistet hatte. Über sein weiteres Schicksal ist nichts bekannt, da die Stammrollen des Ersatz-Bataillons teilweise nicht mehr erhalten sind. Vermutlich wurde er wie die Mehrzahl seiner Altersgenossen im Januar 1919 entlassen. Er verstarb am 18. Juli 1920 in seiner Heimatstadt Tuttlingen an den Folgen seines Militärdienstes.

Dienstag, 14. Juli 2020

14. Juli 1920



Fritz Schaude kam nicht mehr an die Front. Er wurde kurz vor Waffenstillstand am 7. November 1918 zum Ersatz-Bataillon des Infanterie-Regiments 125 eingezogen und nach der infanteristischen Grundausbildung am 24. Februar 1919 zum Ulanen-Regiment 20 versetzt. Infolge Demobilmachung wurde er am 31. März 1919 aus dem Heeresdienst entlassen. Er verstarb am 14. Juli 1920 an den Folgen einer Erkrankung auf Grund des Wehrdienstes im Vereins-Lazarett in Ulm. Die genaue Todesursache ist nicht bekannt.

Bild: Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Bestand M 513