Sonntag, 13. September 2020

13. September 1920


Adolf Diller wurde am 18. Juni 1917 als ungedienter Landsturm-Rekrut zum Ersatz-Bataillon des Reserve-Infanterie-Regiments 122 eingezogen. Nach der infanteristischen Grundausbildung kam er als gelernter Mechaniker am 31. Oktober 1917 zur 3. Ersatz-Maschinengewehr-Kompagnie XIII. zur Spezial-ausbildung am Maschinengewehr. Am 26. Mai 1918 rückte Adolf Diller ins Feld zur 26. (Württembergischen) Reserve-Division, die im Bereich zwischen Arras und Albert in heftigen Kämpfen stand, und wurde am 29. Mai 1918 dem Reserve-Infanterie-Regiment 121 zugeteilt. 
Am 18. August 1918 wurde Adolf Diller 1800 Meter nördlich Hendecourt südöstlich Arras durch ein Artillerie-Geschoß am Kopf verwundet. Nach Erstversorgung auf dem Hauptverbandplatz wurde er fünf Tage später in ein frontnaher Kriegslazarett eingeliefert, aus dem er am 21. September 1918 zu seiner Einheit zurückkehrte. 
Albert Diller nahm noch an der Abwehrkämpfen in Nordfrankreich, der Räumung des besetzten Gebietes und dem Rückmarsch in die Heimat teil. Am 11. Dezember 1918 wurde er im Zuge der Auflösung der Reserve-Regimenter zur 2. MG-Kompagnie des Infanterie-Regiments 180 versetzt und von dort am 12. Februar 1919 in die Heimat entlassen. Er muß im Februar 1920 an Kriegsfolgen erkrankt sein und Versorgungsansprüche geltend gemacht haben, da sein Militärpaß am 21. Februar 1920 an die Versorgungsstelle beim Bezirks-Kommando Hall gesandt wurde. Die Todesursache ist nicht bekannt.

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