David Föhr
Unterlehrer in
Ermingen. † 9. Oktober 1920.
Geb. 17. 11. 98 in
Haisterkirch, Sem. Saulgau seit 1913, diente ab 1917 beim Train, erkrankte im
Sommer 1918 an Lungenentzündung, lag lange im Lazarett, zuletzt in der
Lungenheilstätte Überruh und wurde mit 60 % Dienstbeschädigung entlassen. Nach
Vollendung seiner Studien war er Unterlehrer in Ermingen, wo er mit eiserner
Willens-kraft dem zunehmenden Leiden widerstand und die bleierne Müdigkeit
bezwang, bis er kraftlos zusammensank. Wenige Tage später verschied er im
Bezirkskrankenhaus Wald-see, Föhr war ein gefälliger, junger Mann, der durch
sein gelassenes, freundliches Wesen, seinen vorbildlichen Fleiß und
Pflichteifer die Liebe seiner Mitmenschen und die Achtung seiner Vorgesetzten
zu erwerben wußte.“
aus: „Ehrenbuch der im Weltkrieg gefallenen kath. Lehrer Württembergs“, Biberach an der Riß 1927
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