Montag, 11. Januar 2021

11. Januar 1921


Jakob Beutler, lediger Tapezierer aus Ebhausen, wurde am 8. Januar 1915 als ungedienter Landsturm-pflichtiger zur 1. Ersatz-Maschinengewehr-Kompagnie XIII. eingezogen und kam nach kurzer Grundaus-bildung am 13. April 1915 zum Maschinengewehr-Zug 52 ins Feld. Nur durch einige Lazarettaufenthalte infolge Erkrankung unterbrochen, kämpfte er ununterbrochen mit seiner Einheit (der Maschinengewehr-Zug war der 21. (Württembergischen) Ersatz-Brigade unterstellt und kam 1916 zur Maschinengewehr-Kompagnie des Ersatz-Infanterie-Regiments 52, das 1917 in Infanterie-Regiment 479 umbenannt wurde) bis kurz vor dem Waffenstillstand in Nordfrankreich.
In der Tankschlacht von Le Cateau am 17. Oktober 1918 versuchte sein stark dezimiertes Regiment einen feindlichen Durchbruch zu verhindern. Hierbei wurde Jakob Beutler durch ein Artillerie-Geschoß schwer verwundet und verlor den linken Unterarm. Er verstarb am 11. Januar 1921 in der Heimat an den Folgen seiner Verwundung.

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