Karl Bihler, Seminarist in Reutlingen, wurde am 30. Juli 1917 zum Ersatz-Bataillon des Füsilier-Regiments 122 eingezogen. Nach der Infanteristischen Grundausbildung kam er am 20. Dezember 1917 zum Feld-Rekruten-Depot der 243. (Württembergischen) Infanterie-Division ins Feld und wurde dort in der Nähe der Somme unter frontnahen Bedingungen weiter ausgebildet. Am 2. Juli 1918 wurde er von einem Granatsplitter an der linken Hand leicht verwundet und kam nach Lüttich ins Lazarett.
Karl Bihler war am 20. Juli 1918 kaum zur Truppe zurückgekehrt, da wurde seine Kompagnie am 23. August 1918 bei einem englischen Angriff zwischen Cappy und Chuignes an der Somme fast vollständig aufgerieben: Karl Bihler wurde hierbei durch ein Artillerie-Geschoß am Kopf schwer verwundet. Nach der Erstversorgung im Feld Lazarett kam er am 14. September 1918 nach Göttingen und wurde dort in verschieden Lazaretten behandelt. Er wurde am 5. April 1919 „behelfsmäßig“ aus dem Lazarett entlassen und verstarb am 17. Februar 1921 in der Heimat an den Folgen seiner Verwundung
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