Ernst Sigmann hatte seine dreijährige Miltärdienstzeit als Kavallerist ab Oktober 1908 beim Ulanen-Regiment 19 absolviert. Er wurde am 4. August 1914 zum Württembergischen Reserve-Dragoner-Regiment eingezogen und erhielt bereits am 20. August 1914 auf dem Donon in den Vogesen einen Oberschenkelschuß, Nach mehrwöchigem Lazarettaufenthalt wurde Ernst Sigmann am 21. Oktober 1914 zum Dragoner-Regiment 26 versetzt, mit dem er bis 1918 an den Kämpfen in Nordfrankreich, Flandern, Rumänien und Lothringen.
Am 30. September 1918 wurde Ernst Sigmann bei Hendecourt durch einen Schrapnellschuß am kleinen Finger der rechten Hand leicht verwundet. Er kam am 9. Oktober 1918 aus dem Lazarett zur Ersatz-Eskadron. Auf Grund der Beförderungssperre mußte er nicht mehr an die Front und wurde von dort am 16. November 1918 vorzeitig zur Arbeitsleistung beim Dampfsäge- und Hobelwerk in Schorndorf entlassen.
Ernst Sigmann verstarb am 10. April 1921 „an Kriegsfolgen“ in Schorndorf. Er hinterließ eine Witwe mit drei Kindern.
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