„Severin Gräter
Hauptlehrer in Eberstal.
† 31. Juli 1921.
Geb. 29. 11. 91 in
Gamerschwang, Sem. Gmünd 1910, Unterlehrer in Herrlingen, Gutenzell, Mietingen,
Eggingen, Winzingen, Zußdorf, zuletzt Hauptlehrer in Eberstal, verheiratet (1
Kind), kämpfte als Gebirgler in den Vogesen und in den Alpen und wurde nach
überstandener Malaria vor Kriegsschluß als dienstbeschädigt entlassen. Am 31.
Juli 1921 starb er nach fünfwöchigem schwerem Leiden an Kopfgrippe. Er ruht auf
dem heimatlichen Friedhof in Gamerschwang. Gräter hatte eine sonnige Natur. Selbst
die Plagen der periodisch wiederkehrenden Erkrankung vermochten seinen heiteren
Sinn nicht zu trüben. Mit seltener Rührigkeit hatte er als Obmann des Bezirks
Künzelsau seines Amtes gewaltet und sich in Aufrichtigkeit und Freundschaft ein
bleibendes Denkmal im Herzen seiner Amtsbrüder geschaffen.“
aus: „Ehrenbuch
der im Weltkrieg gefallenen kath. Lehrer Württembergs“, Biberach an der Riß
1927
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