Paul Schlagenhauff, lediger Glaser aus Küßnacht in der Schweiz mit württembergischer Staatsange-hörigkeit, wurde am 21. März 1916 mit dem Jahrgang 1897 zum Ersatz-Bataillon des Infanterie-Regiments eingezogen. Nach der infanteristischen Grundausbildung kam er am 3. Juli 1916 zur weiteren Ausbildung zur 1. Ersatz-Maschinengewehr-Kompagnie XIII. und am 11. Oktober 1916 als Maschinengewehrschütze zum Reserve-Infanterie-Regiment 248 nach Lothringen. Am 19. Dezember 1916 erkrankte er an einem Ohrenleiden und kam nach Aufenthalt in Lazaretten hinter der Front und in der Heimat am 3. Februar 1917 zur 3. Ersatz-Maschinengewehr-Kompagnie.
Am 20. Mai 1917 wurde Paul Schlagenhauff zum Füsilier-Regiment 122 versetzt, das als Eingreif-truppe in Nordfrankreich kämpfte. Am 27. März 1918 wurde er bei Rosières-en Senterre durch ein Artillerie-Geschoß am Fuß verwundet. Er wurde ins nächstgelegene Feld-Lazarett eingeliefert und von dort am 7. April 1918 dem Reserve-Baracken-Lazarett in Lötzen in Ostpreußen zugeteilt. Hier verliert sich seine Spur. Paul Schlagenhauff verstarb am 14. Oktober 1921 an seinem letzten Wohnsitz Cannstatt, wohl an den Folgen seiner Verwundung.
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