Rudolf Schillinger, lediger Glaser aus Schramberg, wurde am 6. August 1914 mit Aufruf der Landwehr zum Ersatz-Bataillon des Reserve-Infanterie-Regiments 119 eingezogen. Er kam am 24. Juni 1915 zum Reserve-Infanterie-Regiment 120 ins Feld an den Narew, wurde am 1. April 1916 bei Fort Douaumont vor Verdun verwundet und wurde nach seiner Genesung am 26. August 1916 dem Infanterie-Regiment 124 vor Ypern zugeteilt. Am 3. Mai 1917 wurde Rudolf Schillinger bei Bullecourt schwer verwundet und vermißt. Er wurde am 18. Oktober 1921 vom Amtsgericht Oberndorf für tot erklärt.
„Am 3. 7. 1915 bei Bullecourt schw.er) verw.(undet) b.(eide) B.(eine) durch Mine & vermißt (Kr.(iegs) D.(ienst) B.(eschädigung)).
Nach Aussage des Krankenträgers Johann Jakob war der betr.(offene) Grabenteil unter starkem Minenfeuer und wars deshalb unmöglich Sch.(illinger) sofort zu bergen, während J.(akob) einen Verw.(undeten) zurückbrachte & wieder nach der Stellung ging waren die Engländer in den v.(orderen) Graben eingedrungen, konnte somit Sch.(illinger) von ihm b(e)z(iehungs)w.(eise) 8. K.(ompagnie) nicht mehr geborgen werden.“
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