Donnerstag, 6. Januar 2022

6. Januar 1922

 




Karl Wild, Weißgerber aus Eßlingen am Neckar und Vater eines Kindes wurde am 8. August 1914 als ungedienter Ersatzreservist zum Ersatz-Bataillon des Reserve-Infanterie-Regiments 120 zur infanteris-tischen Grundausbildung eingezogen. Er wurde am 28. September 1914 dem neu aufgestellten Reserve-Infanterie-Regiment 246 überwiesen und zog mit diesem am 12. Oktober 1914 ins Feld nach Flandern. Am 24. Oktober 1914 durch einen Granatsplitter an der Hand verwundet, kam er zunächst ins Lazarett, dann zum Ersatz-Bataillon und am 19. Dezember 1914 zum Schwesterregiment 247 wieder nach Flandern.
Am 23. Juni 1915 wurde Karl Wild bei Wieltje durch ein Infanterie-Geschoß in die Hüfte schwer verwundet. Er kam zunächst ins Feld-Lazarett in Ledeghem, von dort ins Militär-Hospital in Gent, dann ins Reserve-Lazarett Hombourg (Belgien), ins Vereins-Lazarett Schloß Haag bei Geldern und schlies-slich am 4. September 1915 in ein heimatnahes Lazarett, von dem er am 18. September 1915 zum Ersatz-Bataillon 247 versetzt wurde.
Karl Wild wurde am 29. April 1916 als zeitig arbeitsverwendungsunfähig aus dem Heeresdienst entlas-sen. Er verstarb am 6. Januar 1922 an den Folgen seiner Verwundung.

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