Der Einsatz von Hermann Schnatterer an der Front dauerte ganze sieben Tage. Er wurde am 22. September 1916 als ungedienter Landsturmrekrut zum Ersatz-Bataillon des Infanterie-Regiments 121 eingezogen und kam nach der infanteristischen Grundausbildung am 21. Dezember 1916 zum Feld-Rekruten-Depot der 26. (Württembergischen) Infanterie-Division zur weiteren Ausbildung hinter der Front.
Am 21. Januar 1917 kam Hermann Schnatterer zum Infanterie-Regiment 121 in die Stellungskämpfe an der Somme. Am 27. Januar 1917 wurde er vermißt – er war in englische Gefangenschaft geraten. Sein weitere Kriegseinsatz bestand in harter Arbeit hinter der Front bei Schanz-, Instandhaltungs- und Aufräumungsarbeiten beim Gegner.
Hermann Schnatterer kehrte am 24. September 1919 aus der Gefangenschaft zurück und wurde am 29. September 1919 vom Durchgangslager Groß-Poritsch bei Zittau in die Heimat entlassen. Er verstarb am 3. Januar 1923 an den Folgen von Kriegsdienst und Gefangenschaft.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen