Otto Rößler, lediger Kellner in Stuttgart trat am 21. September 1914 als Kriegsfreiwilliger beim Ersatz-Bataillon des Infanterie-Regiments 121 ein. Nach verkürzter Grundausbildung kam er am 12. Dezember 1914 zum Feld-Regiment das im Verband der 26. (Württembergischen) Infanterie-Division in russisch Polen kämpfte, an die Front südlich der Weichsel.
Otto Rößler wurde am 17. Februar 1915 in den Winterkämpfen bei Zylin an der Achsel verwundet. Mit der Verwundung scheint seine militärische Laufbahn beendet gewesen zu sein. In den Stammrollen der Garnisons- und Genesendenkompagnien des Ersatz-Bataillons wird er nicht mehr erwähnt. Auch auf seinem Grabstein auf dem Ehrenfeld des Waldfriedhofes in Degerloch wir die 11. Kompagnie des Infanterie-Regiments 125 als letzte Einheit angegeben. Er wurde wohl direkt vom Lazarett als nicht mehr kriegsverwendungsfähig aus dem Militärdienst entlassen und verstarb am 20. September 1923 in Stuttgart an Kriegsfolgen.
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