Georg Wahl, verheirateter Goldarbeiter in Stuttgart-Ostheim wurde am 5. Dezember 1916 im Alter von 43 Jahren landsturmpflichtig zum Ersatz-Bataillon des Landwehr-Infanterie-Regiments 121 einge-zogen. Nach der infanteristischen Grundausbildung kam er Anfang August 1917 zum Feld-Rekruten-Depot der 26. (Württembergischen) Landwehr-Division hinter der Vogesenfront. Am 12. August 1917 wurde er dem Landwehr-Infanterie-Regiment 124 zugeteilt und stand mit diesem – unterbrochen von einem zweiwöchigen Lazarettaufenthalt wegen akutem Magen- und Darmkatarrh im August und September 1917 – in Stellungskämpfen in den Vogesen und im Oberelsaß.
Am 8. Januar 1918 wurde Georg Wahl unter Berücksichtigung seines Alters und der bereits angeschla-genen Gesundheit zum Feld-Rekruten-Depot der 26. Landwehr-Division zurückversetzt. Nicht mehr frontverwendungsfähig wurde er am 26. Februar 1918 der Württembergischen Wirtschafts-Kompagnie 209 zugeteilt, die im oberelsässischen Etappengebiet tätig war. Mit dieser marschierte er nach dem Waffenstillstand im Westen zurück nach Stuttgart, wo er am 1. Dezember 1918 im Rahnen der De-mobilmachung aus dem Heeresdienst entlassen wurde.
Georg Wahl verstarb am 9. November 1918 im Versorgungs-Lazarett Karl-Olga-Krankenhaus in Stuttgart an Kriegsfolgen.
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