Emil Hampp, lediger Zigarrenmacher in Leonbronn bei Brackenheim wurde am 18. Juni 1917 als Land-sturmpflichtiger zum Ersatz-Bataillon des Reserve-Infanterie-Regiments 119 eingezogen. Nach der infanteristischen Grundausbildung beim Ersatzbataillon kam er am 24. September 1917 zur 4. Ersatz-Maschinengewehr-Kompagnie des XIII. (Württembergischen) Armee-Korps. Dort erhielt er die Zusatz-ausbildung am Maschinengewehr 08, der Pistole 08 und dem Karabiner 98.
Am 1. April 1918 wurde Emil Hampp dem Marsch-Bataillon der 242. (Württembergischen) Infanterie-Division zugeteilt und erreichte mit diesem die Front in Nordfrankreich. Sein Einsatz erfolgte beim Infanterie-Regiment 475 in den Kämpfen bei Reims und an der Maas. Beim Waffenstillstand befand sich Emil Hampp im Lazarett, in das er infolge einer fieberhaften Erkältung am 3. Oktober 1918 eingeliefert worden war. Über sein weiteres Schicksal ist wenig bekannt. Er war nach dem Kriege als Hilfsschaffner in Stuttgart beschäftigt und verstarb am 16. Juni 1924 im Katharinenhospital in Stuttgart an Kriegsfolgen und wurde auf dem Ehrenfeld des Waldfriedhofes in Degerloch beigesetzt.
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