Montag, 17. März 2025

17. März 1925

 


Gottfried Max war Familienvater mit zwei Kindern und als Schreiner in Stuttgart beschäftigt. Als ungedienter Landsturmmann wurde er am 21. Oktober 1915 zur II. Ersatz-Abteilung des Feld-Artillerie-Regiments 65 eingezogen und dort der selbständigen Feld-Artillerie-Batterie 888 zugeteilt. Mit dieser zog er am 13. März 1916 ins Feld nach Rußland an die Düna.

Am 22. Februar 1917 wurde er zur II. Ersatz-Abteilung des Feld-Artillerie-Regiments 65 zurückversetzt, aber bereits am am 3. März 1917 der Feld-Artillerie-Batterie 888 als Ersatzmann wieder zugeteilt. Endlich auf dem Heimweg aus Rußland wurde Gottfried Max am 26. August 1917 direkt von der Heimreise mit Ruhrverdacht ins Seuchen-Lazarett Cannstatt eingeliefert. Sein weiteres Schicksal ist ungeklärt. Am 18. März 1925 erschien seine Tochter Luise auf dem Standesamt der Stadt Stuttgart und gab bekannt, daß ihr Vater am Vortage in der elterlichen Wohnung verstorben war. Er wurde auf dem Ehrenfeld des Waldfried-hofes in Degerloch bestattet.